Die Herkunft der Insektenhotels
Insektenhotels werden schon seit den 1840 Jahren eingesetzt. Jedoch muss man bei dem Bau und dem Standort für das Insektenhotel sehr gut aufpassen. Wenn man nicht weiß wie so etwas geht, sollte man sich fachmännische Hilfe besorgen.
Bau der Insektenhotels
- Beim Bau eines Insektenhotels sollte man auf verschiedene Kriterien acht geben:
Man sollte sich sehr gutes Hartholz besorgen, da die Hotels sonst schneller kaputt gehen können - Man sollte ebenfalls ein Metallgitter, welches circa 3-4 cm übersteht vor das Hotel hängen, damit die Insekten nicht von Vögeln gefressen werden
- Der Eingang für die Insekten sollte entgegen der Wetterlage sein. Er muss für die Insekten groß und gut sichtbar sein
Die Lochlänge
Die Gangtiefe ist ebenfalls sehr wichtig für ein erfolgreiches Insektenhotel.
Äußerst wichtig ist, dass die Löcher nicht durchgebohrt werden und im Bereich von 8 bis 10 cm liegen. Diese Längen haben sich bei den qualitativ hochwertigen Nistmöglichkeiten aus Holz, Ton oder als Pappröhrchen durchgesetzt. Werden Nistbretter gefräst, können diese Gänge zwar eine Länge von bis zu 20–25 cm haben, allerdings zeigen Versuche, dass hier die optimale Länge ca. 15 cm beträgt. Somit sind professionelle Nistbretter mit einem Seitenmaß von 16×16 cm bei einer Höhe von ca. 18 mm am Markt weit verbreitet. Bei Bienen muss man nicht sehr genau auf die Lochgrößen achten, da sie selbst kleinste Löcher nutzen, um ihre Nachfahren zu machen.
Andere Baumaterialien/Bauweisen
Man kann auch kostengünstigere Materialien zum Bau eines Insektenhotels nehmen. Zum Beispiel eignen sich hohle Pflanzenstängel gut als Nistmöglichkeit. In der Natur suchen sich die Wildbienen verschiedenste Pflanzenstängel, beim Bau eines Insektenhotels können ebenfalls viele verschiedene Pflanzenstängel ihre Anwendung finden. Wichtig ist auch hier, dass die Durchmesser von 2 bis 9 mm gewählt werden und dass die Stängel einen Abschluss von ca. 7 bis 20 cm haben. Am besten eignet sich Bambus zum Bau, da die Stängel hart sind und sie beim Sägen nicht splittern. Fressfeinde, wie Vögel oder andere Tiere, haben bei dem Bambus eigentlich keine Chance, da sie wegen dem harten Material nicht ihre Larven in das Hotel legen können. Schilfrohr und Stroh eigen sich auch sehr für den Bau des Insektenhotels. Diese Materialien sind zwar wesentlich weicher und benötigen deshalb mehr Sorgfalt und bei dem Sägen ist es problematisch, aber Insekten kommen schneller zu diesem Material als zum Beispiel zu dem Bambus. Wichtig ist auch hier der Wetterschutz, ob nun ein Holzgestell oder eine Blechdose, die Möglichkeiten sind vielfältig, wichtig ist dass die Halme mit Gips, Spachtelmasse oder Wachs fixiert werden und mit Vogeldraht gegen Fressfeinde gesichert werden. Sie können auch ganz einfach Pappröhrchen als Nistmöglichkeit nehmen.
Ich hoffe, ich konnte ihnen mit diesem kleinen Artikel weiterhelfen und wünsche ihnen viel Spaß beim Bau ihres eigenen Insektenhotels.